Tipps zum Umgang mit der Angst vor finanziellen Konsequenzen

Der Nr. 1 Grund, warum Menschen ihre Träume nicht verwirklichen und tun, was sie wirklich tun wollen, ist: Geld. Beziehungsweise die Angst vor finanziellen Konsequenzen, wenn wir Sicherheit aufgeben und anfangen nicht mehr das zu tun, was alle anderen tun. Insbesondere, wenn du dich beruflich verändern möchtest, schwingt die Sorge vor finanziellen Risiken mit. Daher habe ich in diesem Beitrag meine persönlichen Tipps zum Umgang mit der Angst vor finanziellen Konsequenzen zusammengestellt. Denn wir alle haben sie, diese Angst. Mutig ist, wenn wir unsere Träume trotzdem verwirklichen.

Tipp Nr. 1: Glaubenssätze

Bevor du beim Thema Finanzen betriebswirtschaftliche Fähigkeiten einsetzt, solltest du dich mit dir selbst beschäftigen. Und mit der Frage: Wie denke ich über Geld? Was sind meine Glaubenssätze in Bezug auf Geld und finanzielle Sicherheit? Was passiert, wenn der Worst-Case eintritt? Im ersten Schritt lohnt es sich genau hinzuschauen und herauszufinden, welche Glaubenssätze in dir existieren, die diese Angst überhaupt erst auslösen. Wenn du verstanden hast, warum du so viel Angst davor hast, vermeintlich ein finanzielles Risiko einzugehen, kannst du nämlich damit anfangen zu erklären, woher diese Angst kommt. Also welche Berechtigung haben deine Glaubenssätze in deiner Geschichte? In einem weiteren Schritt kannst du dann hinterfragen, ob diese Glaubenssätze auch noch deiner aktuellen Realität entsprechen. Denn heute verfügst du über Fähigkeiten und Erfahrungen und ggf. Rücklagen, die dein Worst-Case-Szenario gar nicht eintreten lassen. Schreibe dir diese Erfahrungen auf, visualisiere sie, um die Ängste zu mindern.

Die Arbeit mit Glaubenssätzen ist herausfordernd. Es ist einfach sich hier selbst zu manipulieren. Zudem können dabei große Ängste getriggert werden. Ich rate dir daher, diese Arbeit mit einer Begleitung, z.B. einem Coach, durchzuführen.

Tipp Nr. 2: Kassensturz

Um die Angst vor finanziellen Konsequenzen in Schacht zu halten, lohnt es sich eine Finanzplanung zu machen. Und zwar regelmäßig (bspw. 1x pro Monat). Über welche Rücklagen verfügst du? Wie sehen deine Fixkosten und variablen Ausgaben aus? Brauchst du wirklich alles, wofür du heute Geld ausgibst oder gibt es Einsparpotenzial? In der Regel wirst du feststellen, dass du weniger brauchst, als du heute denkst. Über die Zeit ergeben sich somit immer mehr Einsparpotenziale. Sobald du deine Kosten und deine Rücklagen kennst, stelle sie gegenüber und berechne wie viele Monate du davon leben kannst. Mit mehreren Berufsjahren im Lebenslauf kommen da schnell mehrere Monate zusammen, manchmal sogar Jahre, die du dich über Wasser halten kannst. Und das, ohne auch nur einen Euro dazuzuverdienen. Dabei ist dies dann das Worst-Case-Szenario. Denn du planst ja über Zeit auch ein neues Einkommen zu generieren. Es braucht dafür nur im Kopf so viel Zeit wie möglich.

Tipp Nr. 3: Alternative Einkommensquellen

Wer seine Träume verwirklicht, muss nicht unbedingt ohne Einkommen dastehen. Je nachdem, was du vorhast, gibt es alternative Möglichkeiten, um Einkommen zu generieren und das Risiko geringer zu halten. Beispielsweise kannst du dich nach einer Teilzeitbeschäftigung umsehen, die es dir erlaubt parallel an deinen Träumen zu arbeiten. Und du kannst dich nach Förderungen umschauen, wie bspw. dem Gründungszuschuss, wenn es um den Start in die Selbstständigkeit geht.

Tipp Nr. 4: Realistische Ziele & langfristiger Fokus

Finanzielle Konsequenzen sind ein Teil der Hindernisse, die uns auf dem Weg begegnen, wenn wir unsere Träume verwirklichen. Doch wir sollten uns bewusst machen, dass sie nur im Hier und Jetzt existieren. Das langfristige Ziel ist, finanziell gut aufgestellt zu sein. Die aktuellen Einbußen sind daher nur ein notwendiges Übel, um überhaupt an das Ziel zu kommen: Erfüllt und erfolgreich zu sein. Zudem hilft es, sich einen realistischen Zeitrahmen für das eigene Vorhaben zu setzen. Träume zu verwirklichen braucht Zeit. Wenn die Ängste zu groß werden, hilft es daher sich vor Augen zu führen, wo man zeitlich gerade steht. Wie lange mache ich das schon? Wo stehe ich aktuell? Was habe ich bisher schon erreicht? Denn selbst wenn wir nach ein paar Wochen noch kein hohes Einkommen generiert haben, so haben wir vielleicht schon viele Herausforderungen gemeistert, erste positive Rückmeldungen erhalten etc. Wichtig an dieser Stelle: Achte darauf mit wem du dich vergleichst. Konkurrenten und Vorbilder, die schon ein paar Jahre dabei sind, sind nicht dein aktueller Benchmark. Auch sie haben mal klein angefangen.

Tipp Nr. 5: Investitions-Mindset & Big Picture

Um die Angst vor finanziellen Konsequenzen zu überwinden, lohnt es sich, das eigene Mindset in Bezug auf Geld zu überdenken. Geld muss über die Jahre nicht konstant immer mehr werden. Geld darf kommen und gehen – und das heißt nicht, dass du dein ganzes Sparbuch plündern musst. Aber du darfst einen Teil dessen, das du beiseitegelegt hast, ausgeben. Und diese Ausgaben als Investitionen betrachten. Denn wenn du es ausgibst, um deine Träume zu verwirklichen, dann investierst du in dich, deine Zukunft, deine Lebensqualität. Und: Es soll ja auch zurückkommen. Versuche das Big Picture im Blick zu behalten. Wo willst du hin? Was ist das Ziel? Wie sehr wird dich die Investition heute stören, wenn du eines Tages deine Ziele erreicht hast? Behalte deine Vision im Blick und visualisiere sie, damit du weißt wofür du dein Geld im Hier und Jetzt ausgibst.

Fazit

Wer seine Träume verwirklicht, wird automatisch von der Angst vor finanziellen Konsequenzen begleitet. Es erfordert Mut für seine Träume loszugehen. Daher ist es wichtig, einen Weg zu finden, mit den eigenen Ängsten umzugehen. Meine persönlichen Tipps für den Umgang mit der Angst vor finanziellen Konsequenzen sind: Glaubenssätze zu erkennen, zu verstehen und der Realität zu unterziehen. Eine solide und regelmäßige Finanzplanung, das Setzen realistischer Ziele und das Mindset eines Investors.

You will come to know that what appears today to be a sacrifice will prove to be the greatest investment that you will ever make”

Gordon B. Hinkley

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